Jamie Leweling
VfB Stuttgart
Ungewohnte Position für Leweling – Flauer Magen bei Raum

Robin Meise

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Jamie Leweling nahm im Aufeinandertreffen mit der TSG Hoffenheim am Sonntag für die SpVgg Greuther Fürth eine Sonderrolle ein. Der Stürmer kam als Schienenspieler auf der rechten Außenbahn zum Einsatz, um Hoffenheims David Raum Probleme zu bereiten. Das hat beim 0:0 auch gut funktioniert, wie Coach Stefan Leitl im Nachgang der Partie festhielt.

„Es war schon der Plan dahinter, dass wir David so weit wie möglich von unserem Tor fernhalten. Jamie hat die physischen Voraussetzungen dafür. Er hatte auch zwei, drei gute Aktionen nach vorne, wo es gefährlich wurde“, erklärte Leitl.

„Er hat seine Sache gut gemacht. Mit [Sebastian] Griesbeck dahinter war es doch eine ungewohnte Position für ihn“, bilanzierte der Fürth-Trainer. „Aber die beiden haben es wirklich sehr gut gemacht. Es ist schon so aufgegangen, dass David diese tragende Rolle, die er sonst innehat, nicht so einfach erfüllen konnte.“


„Sehr fraglich“: Raum biss auf die Zähne

Während der Pressekonferenz grätschte Sebastian Hoeneß, Cheftrainer der TSG Hoffenheim, allerdings dazwischen. „Bei David war es bis kurz vorm Spiel sehr fraglich, ob er spielen kann. Weil er sich nicht gut gefühlt hat und einen flauen Magen hatte. Er hat es dann mit Tabletten durchgezogen“, begründete er den nicht allzu spielprägenden Auftritt.

Raum war gegen seinen ehemaligen Klub aus Fürth natürlich besonders motiviert. „Er hat einfach durchgebissen und wollte unbedingt. In der Art, was Emotionen und Körpersprache angeht, da kennen wir ihn sonst in jedem Spiel anders. Er hat versucht, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Das ist in dem Leweling-Kontext gut zu wissen“, so Hoeneß.