Jean-Clair Todibo
1. Bundesliga
Todibo auch bei RB Leipzig im Gespräch

Kristian Dordevic

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"Es regnet Angebote für Todibo", titelte die katalanische "Sport" am Wochenende. Gemeint ist natürlich Jean-Clair Todibo, aktuell leihweise in Diensten des FC Schalke 04. Dabei könnten die Begehrlichkeiten aus der Bundesliga größer geworden sein, denn das Blatt bringt den nächsten Klub aus dem deutschen Oberhaus mit dem Innenverteidiger in Verbindung.

RB Leipzig sei einer der vielen Bieter und habe im Hinblick auf eine mögliche Verpflichtung Todibos sein Netzwerk bereits aktiviert. Dem liege die Leipziger Überzeugung zugrunde, dass Dayot Upamecano sowie Ibrahima Konaté dem sächsischen Klub nicht über Sommer hinaus erhalten bleiben.

Beide RB-Verteidiger haben dem Vernehmen nach Ausstiegsklauseln in ihren Verträgen. Die festgeschriebenen Summen (60 beziehungsweise 45 Millionen Euro) können in Zeiten von Corona aber selbst große Klubs womöglich nicht mehr einfach aus der Portokasse bezahlen. Und ob Leipzig die Spieler für geringere Beträge freiwillig im Doppelpack ziehen lassen würde, darf zumindest bezweifelt werden.


Schalke hat kein Geld für Todibo-Kauf

Zurück zu Todibo: Den würde Schalke liebend gerne halten. Der Revierklub hat gegenüber der Konkurrenz auch ein Vorrecht in Form einer Kaufoption. Allerdings nicht die ausreichenden finanziellen Mittel. 25 Millionen Euro können die Knappen nicht für den Kauf des Franzosen aufbringen, so der übereinstimmende mediale Tenor.

Formal geht es für den Abwehrmann nach Ablauf der Leihe am 30. Juni zurück zu Stammklub FC Barcelona. Dem spanischen Spitzenklub wiederum wird nachgesagt, ihn (neben diversen weiteren Akteuren) verkaufen zu wollen, um mit dem Erlös andere Transferwünsche realisieren zu können.


Barcelona lässt Todibo für 30 Millionen Euro gehen

Laut "Sport"-Informationen aus Deutschland würde Barça Todibo für 30 Millionen Euro (an Leipzig) verkaufen. Die Vertragsbindung des erst 20-jährigen Fußballers, auf den in Deutschland auch Bayer Leverkusen ein Auge geworfen haben soll, gilt bis 2023.

Todibo, im Winter nach Gelsenkirchen gekommen, hat sich dieses Jahr auf Schalke mit ein wenig Anlaufzeit immer besser zurechtgefunden. Auf sein Bundesligadebüt am 20. Spieltag folgten sechs weitere Pflichtspieleinsätze, vier von Beginn an. Dem Youngster spielte dabei natürlich das Verletzungspech der übrigen königsblauen Abwehrspieler in die Karten.