Jean-Mattéo Bahoya
Eintracht Frankfurt
Bahoya ist wieder eine Option für Frankfurt

Kristian Dordevic

Jean-Mattéo Bahoya (20) steht für das Gastspiel von Eintracht Frankfurt beim 1. FC Köln (Samstag, 18:30 Uhr) zur Verfügung. SGE-Coach Dino Toppmöller informierte auf der Pressekonferenz am Freitag darüber, dass der zuletzt leicht angeschlagene Franzose wieder ins Training eingestiegen sei und er auf ihn zurückgreifen könne.
 
In der Startelf streitet Bahoya insbesondere mit Ansgar Knauff um einen Platz, auch wenn mit dem 20-Jährigen potenziell dem Engpass im zentralen Mittelfeld entgegengewirkt werden könnte. Toppmöller erwähnte an anderer Stelle, dass der schnelle Offensivmann in der Vorsaison „auf einer Achterposition schon Spiele gemacht“ habe. Da der Trainer auch dank der Rückkehr von Farès Chaïbi immer noch mehrere Optionen hat (Dahoud, Skhiri, Götze), bleibt das aber wohl nur eine theoretische Variante.
 

Toppmöller erkennt keine Unzufriedenheit bei Bahoya


Bahoya durfte in den vergangenen Wochen in der Champions League gegen die Kracher ran, startet sowohl gegen Liverpool als auch gegen Neapel. In der Bundesliga hingegen blickt er aktuell auf vier Spieltage ohne Startelfnominierung zurück, wurde jeweils nur eingewechselt.
 
Unzufriedenheit, wie teils gemunkelt wird, kann Toppmöller jedoch nicht beim Youngster ausmachen. Zweifelsohne wolle jeder Spieler im Kader die maximale Spielzeit haben. Entscheidend dafür seien die Leistung auf dem Platz, die Scorer und „wie du im Training bist“. Besonders in Bezug auf letzten Punkt gehe es darum, „die körperliche Stabilität zu finden und den Rhythmus zu sehen“.
 
Das soll nicht heißen, dass er unzufrieden mit dem Spieler ist, betonte Toppmöller, im Gegenteil: „Wir sind mit seiner Entwicklung total zufrieden.“ Als relativ junger Profi kann Bahoya nach Meinung des Fußballlehrers noch eine Menge mehr herausholen: „In ihm schlummert definitiv das Potenzial, noch mal einen Riesenschritt nach vorne zu machen.“  Dafür ist „in erster Linie“ er selbst zuständig.