Jens Hegeler
1. Bundesliga
Erweist sich als Alternative

Finn Wagner

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Das Engagement von Jens Hegeler bei Hertha BSC steht bislang unter keinem allzu günstigen Stern. Seit seinem Wechsel aus Leverkusen im Sommer 2014 blieb der 28-Jährige in der Hauptstadt zumeist hinter den Erwartungen zurück. Zwar hatte er in seiner Debütsaison vorübergehend eine gute Phase mit elf Starteinsätzen in Folge, aber insbesondere nach Dienstantritt des jetzigen Trainers Pál Dárdai war es um die Einsatzbilanz des Allrounders nicht mehr gut bestellt.

So fristet er auch in dieser Saison ein Dasein als Ergänzungsspieler: Bis zum Wochenende stand er bei zwei Startelfeinsätzen (an Spieltag 1 und 2) und neun Auftritten als Joker. Da Stammspieler Per Ciljan Skjelbred gegen Borussia Dortmund (0:0) gelbgesperrt fehlte, bekam Hegeler nach langer Zeit mal wieder eine Chance von Beginn an – und hatte seinen Anteil daran, dass die BVB-Offensive an die Kette gelegt werden konnte.

"Ich bin sehr zufrieden mit Jens", sprach Coach Dárdai der Aushilfskraft laut "kicker" anschließend ein Lob aus. Was freilich nicht bedeutet, dass Hegeler Skjelbred nun den Rang abgelaufen hat. Aber der Ungar wird sicherlich im Hinterkopf behalten, dass er auf den gebürtigen Kölner bauen kann.