Jenson Seelt stand nach seinem relativ schnellen Bundesliga-Debüt beim VfL Wolfsburg plötzlich gar nicht im Kader – nun gibt es die Erklärung. Wie der kicker berichtet, hatte sich der Last-minute-Neuzugang (vom Sunderland AFC) kurz vor dem Dortmund-Spiel mit einer Oberschenkelverletzung abgemeldet. Damit fehlte den Wölfen in den Partien gegen den BVB (0:1) und Leipzig (0:1) eine weitere Abwehr-Option. Inzwischen sieht es aber wieder besser aus.
Trainer Paul Simonis musste angesichts der Personalsorgen bereits Notfallpläne entwerfen, da neben Seelt auch Denis Vavro keine Option war. Im Ernstfall hätten Rechtsverteidiger Kilian Fischer oder Mittelfeldmann Vinicius Souza in die Innenverteidigung rücken müssen. Glück für Wolfsburg: Konstantinos Koulierakis und Moritz Jenz blieben in beiden Spielen unverletzt und konnten durchspielten.
Rückkehr in Augsburg möglich
Auch Seelt hat in dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teilgenommen und könnte beim Auswärtsspiel in Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) eine Alternative für die Defensive darstellen. Damit entspannt sich die Lage in der Innenverteidigung etwas, auch wenn Vavro nach seiner Adduktoren-Operation noch fehlt.
Seelt soll Schritt für Schritt wieder integriert werden und könnte schon bald weitere Minuten in der Bundesliga sammeln. Für den VfL wäre das eine willkommene Entlastung in einer Phase, in der die Personaldecke in der zentralen Abwehr dünn ist.