Jérôme Boateng
1. Bundesliga
Rummenigge: Es gibt eine Schmerzgren­ze

Kristian Dordevic

© imago images

Während er einem Wechsel von Robert Lewandowski ungeachtet des jüngsten Gerüchts in Bezug auf Real Madrid wie gehabt unmissverständlich den Riegel vorschiebt, lässt Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge die Tür im Fall von Jérôme Boateng durchaus mehr als nur einen Spalt weit offen.

Auf eine finanzielle Schmerzgrenze beim bis 2021 unter Vertrag stehenden Innenverteidiger angesprochen, konstatiert der Funktionär am Rande der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes für den ehemaligen Klubpräsidenten Karl Hopfner laut "Bild": "Die gibt es, ja. Da mache ich kein Hehl draus. Die wird sicher auch nicht niedrig sein."

Der deutsche Rekordmeister ist eingeweiht, was Boatengs Abschiedsgedanken anbelangt. "Die hat mir auch sein Berater [Ex-Profi Christian Nerlinger, Anm. d. Red.] kundgetan. Wir wissen daher, dass das Thema möglicherweise auf uns zukommen kann", verrät Rummenigge.

Sollte ein Verein auf der Matte stehen und der DFB-Nationalspieler zu diesem wechseln wollen, "werden wir uns damit befassen". Zurzeit bewege man sich gleichwohl noch im spekulativen Bereich. "Ich weiß trotzdem, dass sich Jérôme mit dem Thema befasst", so der Vorstandschef.