Dass Jesper Lindstrøm Eintracht Frankfurt über kurz oder lang verlassen wird, ist im Grunde keine wirkliche Neuigkeit. Der Offensivmann nahm beim Bundesligisten eine gute Entwicklung und ist bereits seit längerer Zeit bei größeren Klubs auf der Liste. Jetzt wird die Sache langsam ernster: Laut Sport1-Informationen haben drei bis vier Vereine die Eintracht wegen des Dänen kontaktiert.
Genannt wird allen voran der Arsenal FC. Daneben findet Premier-League-Konkurrent Brentford namentlich Erwähnung. Ganz billig wird Lindstrøm nicht werden, was aber trotzdem kein großes Hindernis für die englischen Klubs darstellen dürfte.
Einen Abschied würde sich die Eintracht nach Angaben des TV-Senders mit 30 Millionen Euro versüßen lassen. Vertraglich ist der 23-Jährige noch bis 2026 gebunden. Eine Ausstiegsklausel ist im Vertrag nicht enthalten.
Ein Grund für Frankfurts Verkaufsbereitschaft: Laut Sport1 sieht die SGE Lindstrøms Höhepunkt erreicht und in der Weiterentwicklung nur noch wenig Luft nach oben.
Frankfurt winkt satter Transfergewinn
Im Januar gab es bereits Gerüchte über ein Interesse aus Liverpool und Neapel. Möglich, dass die beiden Schwergewichte weiterhin ihre Finger im Spiel haben. Aktuell ist Lindstrøm durch eine Sprunggelenksverletzung außer Gefecht gesetzt. Genügend Eigenwerbung hat der Mittelfeldspieler aber in den vergangenen Monaten betrieben.
Im Sommer 2021 wechselte Lindstrøm für verhältnismäßig niedrige sieben Millionen Euro von Bröndby IF zum Bundesligisten, wo er seitdem 70 Pflichtpartien (14 Tore, 13 Vorlagen) absolvierte. Auch den Titel der Europa League sammelte er in dieser Zeit mit den Adlerträgern ein. Der nächste Schritt könnte für ihn also durchaus bevorstehen.