Jetro Willems
1. Bundesliga
"Mein Berater ist in Gesprächen"

Kristian Dordevic

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Noch weiß Jetro Willems nicht, bei welchem Verein seine weitere Zukunft liegt. Eintracht Frankfurt, sein aktueller Arbeitgeber, soll es jedenfalls nicht sein. Der Interessenvertreter des Niederländers arbeitet gegenwärtig daran, seinen Schützling anderweitig unterzubringen.

Das bekräftigt Willems in einem "Bild"-Interview. "Es ist nicht einfach für mich, das gebe ich zu. Ich hatte hier gute Zeiten, jetzt sind sie es weniger. Nicht schlecht, aber unglücklich", sagt er über seine momentane Situation bei der SGE. Und weiter: "Mein Berater ist in Gesprächen, denn ich muss gehen, um voranzukommen, um meiner Karriere einen neuen Push zu geben."

Mit welchen Vereinen gerade ein Austausch stattfindet, wisse der 25-Jährige gar nicht, Newcastle United und AS Rom "waren mal ein Thema".

Ein Thema und damit auch Faktor für den Wechselwunsch ist außerdem die Elftal, für die Willems bereits 22-mal im Einsatz war. Dort will er wieder ins Blickfeld geraten, was seiner Ansicht nach aber regelmäßige Einsätze auf seiner gelernten Position erfordert:

"Um mein Ziel zu erreichen und wieder in der Nationalmannschaft zu spielen, muss ich linker Verteidiger spielen." Frankfurts Coach Adi Hütter hatte ihn in der Vorsaison häufig im zentralen Mittelfeld eingesetzt – in dieser Rolle habe er aber "überhaupt keine Chance" auf die Rückkehr in die niederländische Auswahl.


Update 1: Für Vertragsgespräche freigestellt

Nunmehr führt nicht mehr nur der Berater, sondern auch der Spieler selbst Gespräche: Wie die Frankfurter Eintracht am Freitag mitteilt, ist Willems vom Training freigestellt, um sich einem möglichen Transfer zu widmen.


Update 2: Einigung mit Newcastle?

Das Interesse von Newcastle United, welches Willems im Interview angesprochen hatte, scheint anscheinend doch sehr konkret zu sein. Denn wie die in Newcastle ansässige Zeitung "Chronicle" berichtet, stehe die Verpflichtung des Abwehrspielers kurz bevor. Demnach sei sich die Spielerseite mit den Magpies einig, der Transfer werde in Kürze über die Bühne gehen, sofern er den Medizincheck bestehe.