Joel Matip
1. Bundesliga
Abwehrchef und Kopfballwaffe

Danbu

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Auch wenn das Team am gestrigen Abend spielerisch gegen die Frankfurter nicht vollends überzeugen konnte: der Trend zeigt bei den Schalkern aktuell klar nach oben: Gegen die SGE konnte man den vierten Pflichtspielsieg in Folge einfahren und kletterte in der Bundesliga auf den dritten Platz.

Dass es gegen die auswärts stark agierende Eintracht trotz kräftezehrender englischer Woche zu einem 2:0 reichte, dafür war neben Einsatz und Siegeswillen (unter Trainer Roberto Di Matteo im Vorjahr oft vermisst), auch die Klasse einzelner Spieler verantwortlich.

Aktuell besonders hervor tut sich dabei Abwehrchef Joel Matip, der nicht nur hinten den Laden dicht hält, sondern sich auch vorn immer mehr zur gefährlichen Kopfballwaffe entwickelt.

Der gestrige Führungstreffer zum 1:0 war Matips drittes Kopfballtor in der laufenden Spielzeit. Zudem hat der 24-Jährige bereits drei Vorlagen auf seinem Konto. Für einen Abwehrspieler beeindruckende Zahlen, die belegen, dass der Kameruner maßgeblichen Anteil am Aufschwung der Schalker hat.

"Ich muss die Ecken einfach nur reinbringen. Joel weiß einfach, wie ich den Ball schlage. Und ich weiß, wenn ich ihn treffe, dann ist er brutal stark im Kopfballspiel", so Mannschaftskollege Johannes Geis laut "bundesliga.de".

Aktuell buhlen die Verantwortlichen von Schalke um eine Verlängerung des noch bis 2016 laufenden Vertrages von Matip, der bereits seit 2000 in Gelsenkirchen spielt und insgesamt 228-mal für Königsblau auflief.