Beim FC Bayern muss Manuel Neuer (39) im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln (Mittwoch, 20:45 Uhr) aufgrund seiner Sperre ersetzt werden. Dadurch entsteht eine weitere Chance für Jonas Urbig (22), der auf der Pressekonferenz am Dienstag von Sportdirektor Christoph Freund ein dickes Lob für seinen bisherigen Weg in München erhielt.
„Jonas macht eine sehr gute Entwicklung. Er hat durch die Verletzung von Manuel sehr schnell viele Spiele gemacht. Er hat gezeigt, dass er in jungen Jahren schon auf einem sehr hohen Niveau ist“, erklärte Freund. „Er trainiert richtig gut und ist sehr ehrgeizig. Er will sich jeden Tag verbessern und hat mit dem Torwartteam eine perfekte Plattform, wo er durch Manuel und Ulle (Sven Ulreich) sehr viel lernen kann. Es ist gerade der perfekte Weg, den er geht. Wir sind sehr happy, dass er hier ist.“
Urbig gilt längst als Torhüter der Zukunft beim deutschen Rekordmeister – mit starkem Auftreten, Konstanz und Lernwillen. In München sehen sie den ehemaligen Kölner als langfristigen Nachfolger von Neuer, ohne ihm unnötigen Druck aufzubauen.
Nübel bleibt im Bayern-Plan
Doch auch Alexander Nübel (29), derzeit an den VfB Stuttgart ausgeliehen, spielt weiterhin eine Rolle in den Planungen: „Nübel macht es sehr gut, hat jetzt zwei Assists mit langen Abschlägen gemacht, was auch ungewöhnlich ist. Er ist ein sehr guter Torhüter, der uns gehört. Deshalb haben wir da mehrere Optionen, was gut für uns ist“, ergänzte Freund.
Mit Urbig und Nübel verfügt der FC Bayern also über zwei vielversprechende Alternativen für die Zeit nach Neuer – und eine Zukunft im Tor, die bestens vorbereitet scheint.