Jonathan Burkardt
Eintracht Frankfurt
Toppmöller sucht passenden Bur­kardt-Rhythmus

Robin Meise

Jonathan Burkardt kommt bei Eintracht Frankfurt immer besser in Fahrt. Beim 3:4 gegen Union Berlin stand der Sommerneuzugang zwar nicht in der Startelf, zeigte nach seiner Einwechslung aber Wirkung und steuerte noch ein Tor bei. Für ihn persönlich war es die Krönung einer starken Woche.

Trainer Dino Toppmöller begründete die Entscheidung, Burkardt zunächst draußen zu lassen, mit den Belastungen der Englischen Woche: „Wir haben im Vergleich zur Champions-League-Partie drei Wechsel vorgenommen. Die Jungs, die auf dem Platz geblieben sind, haben Erfahrung mit solchen Rhythmusphasen. Dieses Gefühl haben wir bei Johnny eben noch nicht, weil er noch nicht so lange bei uns ist.“

Die Wahl fiel daher zunächst auf Elye Wahi. Doch auch von der Bank konnte Burkardt Akzente setzen. „Ihn bringen zu können, ist ja auch nicht verkehrt. Er hat uns gute Energie gebracht und ein Tor erzielt. Für ihn persönlich war das eine gute Woche. Er ist auf einem richtig guten Weg“, so Toppmöller weiter.

Für die kommenden Aufgaben dürfte die Rolle des 25-Jährigen weiter wachsen. Der Coach machte bereits deutlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Burkardt auch in Englischen Wochen regelmäßig von Beginn an gefragt sein wird. „Wir müssen die Entscheidung treffen, wann für ihn der Moment da ist, dass wir ihn dann eben alle drei Tage reinschicken.“