Ob Jordan Torunarigha am Samstag gegen den 1. FC Heidenheim (15:30 Uhr) für den Hamburger SV wieder zur Verfügung steht, ist offen. Der 28-jährige Abwehrspieler laboriert an Achillessehnenproblemen und verpasste deshalb zuletzt das Duell mit dem FC Bayern München.
Statt gegen den Rekordmeister aufzulaufen, arbeitete Torunarigha in Hamburg individuell an seiner Rückkehr. Laut dem Hamburger Abendblatt ist seine Trainingsrückkehr aber immerhin für Dienstag geplant. Die kommenden Tage werden also zeigen, wie es genau um den Verteidiger steht.
Soumahoro oder Elfadli als Alternative?
Als Alternative setzte Trainer Merlin Polzin beim 0:5 gegen die Münchner auf Aboubaka Soumahoro. Der 20-Jährige hatte bei seinem Bundesliga-Debüt jedoch einen schweren Stand: Schon nach einer Minute sah er die Gelbe Karte, zudem verursachte er mit einem Handspiel den Elfmeter zum 0:3. „Das war keine einfache Situation für ihn. Wir wollten ihn vor einer möglichen zweiten Gelben Karte schützen und gleichzeitig Stabilität reinbringen“, erklärte Polzin zu seiner Entscheidung, Soumahoro zur Pause vom Feld zu nehmen.
Für ihn kam Daniel Elfadli ins Spiel, der an den ersten beiden Spieltagen noch zur Startelf gezählt hatte. Dass er als Rechtsfuß auf der linken Seite der Dreierkette nicht optimal aufgehoben sei, sieht Polzin nicht als Problem: „Für mich ist nicht entscheidend, ob er Links- oder Rechtsfuß ist. Die Art und Weise, wie er die Aufgabe interpretiert, ist entscheidend. Daniel ist ein sehr vielseitiger Spieler, den wir auf verschiedenen Positionen einsetzen können.“
Ob Torunarigha gegen Heidenheim zurückkehrt oder erneut Soumahoro beziehungsweise Elfadli gefragt sein wird, bleibt also abzuwarten.