Joško Gvardiol
1. Bundesliga
Gvardiol braucht noch Zeit, „um alles zu adap­tie­ren“

Dennis Winterhagen

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Mit Ibrahima Konaté (FC Liverpool), Dayot Upamecano (FC Bayern München) und eventuell noch Marcel Halstenberg (Borussia Dortmund ist interessiert) verliert RB Leipzig mehrere Abwehrspieler. Unabhängig von alledem verpflichtete der Klub bereits im vergangenen Sommer Joško Gvardiol für diese Saison, der nun die in der Defensive aufgetanen Lücken mit schließen soll.

Während nicht zuletzt aufgrund seiner Vielseitigkeit Leipzig überzeugt ist, dass er sein Talent unter Beweis stellen wird, drückt Gvardiol selbst erst mal auf die Bremse. „Das ist alles noch komplett neu für mich. Ich brauche noch etwas Zeit, um alles zu adaptieren“, erklärt der von Dinamo Zagreb gekommene Kroate, "es war ein großer Schritt für mich."

Das letzte Jahr in Zagreb habe ihm zudem enorm gutgetan, um seine Entwicklung weiter zu fördern. „Das habe ich gebraucht“, meint Gvardiol, der sich dadurch besser auf die „beste Liga der Welt“ vorbereiten konnte.


Gvardiol kann auch als linker Außenverteidiger spielen

Für sein Land spielte er bei der Europameisterschaft vornehmlich als linker Außenverteidiger, ließ sich aber auch häufig ins Zentrum der Kette fallen. Bei seinem alten Klub nahm er die Rolle außen auch das eine oder andere Mal ein.

Bei Bedarf beziehungsweise zur Not könnte er dahingehend womöglich auch für Jesse Marsch, den neuen Cheftrainer bei RB, als Option für in Betracht kommen. Seine Idealposition, so sagt Gvardiol selbst, sei allerdings die des linken Innenverteidigers.