Juan Miranda
1. Bundesliga
Ohne Ein­satzaus­sichten wohl kein Verbleib

Kristian Dordevic

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Mit einem "Weiter so!" kann sich Juan Miranda offensichtlich nicht anfreunden. Um seine Entwicklung vorantreiben zu können, brennt der 20-Jährige auf Spielpraxis. Besteht beim FC Schalke keine entsprechende Aussicht, dürfte es auf eine vorzeitige Trennung hinauslaufen.

Das lässt Miranda in einem Gespräch mit "Mundo Deportivo" anklingen. In Anbetracht von noch neun ausstehenden Spieltagen in der Bundesliga ist eine voreilige Festlegung zum jetzigen Zeitpunkt zwar nicht in seinem Sinne. "Aber falls die Sache bleibt wie bisher, wird es höchstwahrscheinlich nicht weitergehen, weil ich Minuten brauche", sagt er offen.


Abbruch der Leihe ist vertraglich möglich

Gemeint ist natürlich, dass es nicht über diese Saison hinaus weitergeht. Denn der im vergangenen Sommer von seinem Jugendklub FC Barcelona gekommene Linksverteidiger könnte schon nach einem Jahr den Rückweg antreten. Eigentlich ist das Leihgeschäft bis 2021 datiert.

Doch einerseits hat Barca die vertragliche Option, den Youngster vorzeitig zurückzuholen. Andererseits soll auch dem Spieler dank Einsatzklausel selbst eine Wahl vergönnt sein: Die spanische "Sport" berichtete vor rund drei Wochen, dass Miranda bei weniger als 20 Einsätzen von sich aus Ade sagen könnte.


Einsätze haben für Miranda Priorität

Bislang weist das Konto des Spaniers wettbewerbsübergreifend fünf Spiele im Knappen-Trikot aus. Der klare Platzhirsch links hinten ist Bastian Oczipka, der diese Saison in der Bundesliga noch ohne Fehlminute dasteht.

Mirandas erster Ansprechpartner ist Barcelona. Es könnte sich sogar vorstellen, dort in der Zweitvertretung Spielpraxis zu sammeln, sofern er in die "Dynamik" der ersten Mannschaft eingebunden bleibt.

Je nachdem, wie die Katalanen planen, würde er sich aber auch andere Angebot anhören. Absolute Priorität hat die Einsatzperspektive, Miranda will auf mehr Spielzeit kommen.