Julian Brandt
Borussia Dortmund
Brandt setzt auf Spielpraxis

Inlavedu

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Seit Wochen und Monaten halten sich die Gerüchte über einen Wechsel von Julian Brandt von Bayer Leverkusen (Vertrag bis 2019) zum FC Bayern München. Der Vater und Berater des Nationalspielers dementierte zwar eine Einigung, bestätigte aber zeitgleich auch eine Anfrage des deutschen Meisters für seinen Sohn.

"Es gibt keine Tendenz, keine Vereinbarung. Julian wird im Sommer mit Leverkusen über die Saison und Zukunft sprechen", teilte Jürgen Brandt vor einem Monat gegenüber "Sky Sport" mit.

Der 21-Jährige selbst äußerte sich nun im "Focus" über seine Ziele: "Wenn du wechselst, ist es natürlich nicht garantiert, dass du spielst." Gerade im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2018 in Russland baut Brandt dabei auf Spielpraxis: "Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, in der nächsten Saison auf sehr viele Spiele zu kommen. Das ist hier in Leverkusen auf jeden Fall gegeben." In dieser Saison gehörte er mit dato wettbewerbsübergreifend 38 Einsätzen zum Stammpersonal der Werkself.

Als Absage an die Münchner möchte sein Vater diese Aussagen aber nicht verstanden wissen: "Vor wenigen Wochen wurde geschrieben, dass Julian den Bayern zugesagt habe. Das stimmte nicht. Genauso ist es eine Falschmeldung, dass mein Sohn nun den Münchnern abgesagt habe", erklärte Jürgen Brandt auf "RevierSport"-Nachfrage.

"Mein Sohn hat bei Bayer einen Vertrag bis 2019 und lässt sich alle Optionen offen", versichert Vater Brandt. Es gebe tatsächlich diverse Anfragen aus dem In- und Ausland, "allerdings sind das lediglich ganz normale Gespräche, die da getätigt wurden". Eine Zukunft in Leverkusen sei alles andere als ausgeschlossen: "Sollte er der Meinung sein, dass Leverkusen für ihn das Beste ist, könnte es sogar möglich sein, dass wir im Sommer den Vertrag verlängern."