Julian Brandt
Borussia Dortmund
Königsklas­se ein "gewichtiger Grund"

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Nachdem vor Kurzem das Gerücht die Runde machte, dass sein Vater und Berater Jürgen sich mit Vertretern von Borussia Dortmund getroffen habe, lässt Julian Brandt mit seinen Aussagen derzeit durchaus Leverkusener Hoffnungen auf einen Verbleib aufkeimen. Mitentscheidend könnte sein, ob Bayer noch die Königsklasse erreicht.

"Die Champions League ist ein gewichtiger Grund", betont jetzt auch der 23-Jährige selbst. Er hatte bereits vor einigen Wochen verkündet, dass seine weitere Zukunft bis zum Saisonende offenbleiben wird. Schon im Anschluss an den 6:1-Sieg der Werkself gegen die Eintracht aus Frankfurt vor einer Woche verwies Brandt noch mal auf das Gesagte und merkte an, dass er "Stand jetzt" bleibe.

An der Sachlage hat sich nichts geändert und einen Entschluss für einen anderen Klub gibt es noch nicht, wie er nun bekräftigt: "Stand jetzt bin ich auch nächste Saison zu 100 Prozent hier. Ich bin dankbar für fünfeinhalb Jahre und weiß genau, was ich an Leverkusen habe. Hier wächst was Gutes zusammen, das ist ein Signal für die Spieler."


EM 2020 könnte ein Vorteil für Bayer sein

In der Entscheidungsfindung des umworbenen Nationalspielers könnte Bayer in die Karten spielen, dass es in der nächsten Saison gilt, sich für die Europameisterschaft 2020 zu empfehlen – das könne "natürlich […] ein Punkt für Leverkusen sein". Der Offensivmann weiter: "Es gibt Vereine, die größer sind, das ist klar. Ich bin allerdings keiner, der Tag für Tag überlegt, was jetzt das Pro und das Contra ist."

Sein Arbeitgeber mache ihm in dieser Angelegenheit aktuell keinen Druck, es gebe auch kein Ultimatum. Was wohl ohnehin unnötig wäre, schließlich enthält der bis 2021 laufende Vertrag eine Ausstiegsklausel, die innerhalb einer gewissen Frist aktiviert werden kann. Laut "Bild" besteht bis Ende Mai die Möglichkeit, die Option zu ziehen.

Die Höhe der festgeschriebenen Ablösesumme wurde zuletzt überwiegend mit 25 Millionen Euro angegeben, der "kicker" wiederum schreibt in seiner heutigen Ausgabe von 28 Millionen.