Julian Draxler
1. Bundesliga
Keine Ausstiegsklau­sel im Vertrag

Kristian Dordevic

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In den letzten Wochen verfestigte sich zunehmend der Eindruck, dass auch Julian Draxler nicht mehr übermäßig viel an einer Anstellung beim VfL Wolfsburg gelegen ist. Schon nach Ende der Bundesligasaison ließ sich der 22-Jährige ein Bekenntnis zum Klub nicht entlocken, bekundete lediglich, dass er sich darüber für den Moment keine Gedanken mache.

Und seine in einem vor Kurzem veröffentlichten Gespräch mit dem "Spiegel" getätigten Aussagen vermittelten den Anschein, dass ihm das Leben in der Autostadt mittlerweile wenig reizvoll erscheint.

"Julian bleibt", untermauert Wölfe-Geschäftsführer Klaus Allofs im "kicker" indessen seine Einstellung. Schon vor Monatsfrist erklärte er, dass ein Verkauf von Draxler nicht in Betracht komme, wobei es auch keinerlei Hintertürchen gebe. Über eine solche Hintertür – konkret: über eine im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel – wurde in letzter Zeit dem Sportblatt zufolge in der Branche gemunkelt. Aber "das ist falsch", versichert Allofs.

Auch den vermeintlichen Mangel an Vorzügen in der Stadt Wolfsburg adressiert der 59-Jährige: "Das Umfeld in Wolfsburg werden wir kaum verändern können. Aber wir werden alles dafür tun, wieder in die Champions League zu kommen. "Dabei sei es wichtig, dass der VfL seine Aushängeschilder behält, zu denen Draxler als teuerster Neuzugang der Vereinsgeschichte wohl zählen dürfte.