Julian Draxler
1. Bundesliga
VfL lässt Draxler nicht ziehen

Woofy

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Gestern sorgte Julian Draxler in einem Interview mit der "Bild" für Schlagzeilen. Der EM-Teilnehmer kündigte offensiv an, den VfL Wolfsburg verlassen zu wollen. Dies sei ihm bei der Vertragsunterschrift vor einem Jahr von Manager Klaus Allofs und Trainer Dieter Hecking zugesagt worden, sollte sich ein Topklub um den Nationalspieler bemühen, der bei den Wölfen noch einen Vertrag bis 2020 besitzt.

Am heutigen Mittwoch nahmen die Wölfe auf der Vereinsseite offiziell Stellung zu den Äußerungen seines Spielers: "Der VfL Wolfsburg macht deutlich, dass es seitens der Verantwortlichen zu keinem Zeitpunkt schriftliche oder mündliche Zusagen bezüglich eines Wechsels von Julian Draxler innerhalb der aktuellen, bis zum 31. August 2016 noch andauernden Transferperiode gegeben hat."

Zudem macht der Verein klar: "Der VfL Wolfsburg wird Julian Draxler in der aktuellen Transferperiode nicht transferieren." Es habe ein abermaliges Gespräch mit dem Weltmeister stattgefunden, in dem Draxler mitgeteilt wurde, dass man seinem Wechselwunsch nicht entsprechen werde.

Gleichzeitig will der "kicker" weitere Details aus dem Vertragswerk des 22-Jährigen erfahren haben: So könne der Spieler aus seinem Kontrakt nach der kommenden Saison aussteigen, sollte ein Verein bis zum 30. Juni 2017 eine Summe von mindestens 75 Millionen Euro Ablöse bieten. Der VfL bestätigte das Vorhandensein einer Ausstiegsklausel offiziell, nannte aber keine Details.

Ähnliche Klauseln besitzen beim VfL auch Luiz Gustavo (25 Millionen Euro) und Ricardo Rodriguez (15-17 Millionen Euro, abhängig davon, ob sich Wolfsburg für das internationale Geschäft qualifiziert). Beide werden wie Draxler selbst von Roger Wittmann und der Firma Rogon beraten.