Karim Adeyemi
Borussia Dortmund
Nach Gelb-Rot: BVB-Verantwortli­che nehmen sich Adeyemi zur Brust

Kristian Dordevic

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Karim Adeyemi hat mit seiner Gelb-Roten Karte am Wochenende seinen Mitspielern von Borussia Dortmund einen Bärendienst erwiesen! Zum Glück für den 22-Jährigen konnte das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach nichtsdestotrotz mit 2:1 gewonnen werden. Ein solcher Lapsus soll aber klar nicht noch einmal vorkommen, wie die Verantwortlichen im Nachgang verdeutlichten.

„Ihm darf das so nicht passieren, das weiß er auch selber. Wir haben auch schon darüber mit ihm gesprochen. Dann ist es für eine Mannschaft schwierig, in solch eng getakteten Tagen, 30 Minuten zu zehnt spielen. Karim weiß darum. Das sollte ihm nicht mehr passieren“, erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl laut der BILD.

Zweimal hatte Adeyemi, der in der Vergangenheit wegen Zweifeln an einem kompletten Fokus auf den Fußball ohnehin des Öfteren im Mittelpunkt gestanden hatte, seinen Gegenspieler festgehalten und war daher in der 55. Minute vom Platz geflogen. Das gefiel Chefcoach Edin Terzić natürlich auch nicht: „Er weiß, dass es nicht seine beste Aktion war.“

Die Marschroute ist also klar. Im Kampf um die Champions-League-Plätze braucht es einen fokussierten Adeyemi, sonst droht nach seiner Sperre die Bank. Es ist im Saisonendspurt einfach kein Platz für Disziplinlosigkeiten.


Am Dienstag wartet Rückspiel gegen Atlético

Immerhin: Bevor er am nächsten Wochenende gegen Meister Bayer 04 Leverkusen (Sonntag, 17:30 Uhr) zum Zuschauen gezwungen ist, kann es Adeyemi wieder gutmachen. Im Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals geht es am Dienstagabend gegen Atlético Madrid. Das Hinspiel ging für den Revierklub mit 1:2 verloren.