Karim Bellarabi
1. Bundesliga
Leverkusen zeigt Gesprächsbe­reit­schaft

Kristian Dordevic

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Gegenwärtig sieht man bei Bayer Leverkusen keinen großartigen Bedarf, in personeller Hinsicht auf der Habenseite zuzulegen. Am ehesten könnte hinsichtlich der Abwehrbesetzung noch etwas passieren, wie Manager Jonas Boldt im Gespräch mit "Sky Sport News HD" in Aussicht stellt.

Angesichts des verpassten internationalen Geschäfts ist eher die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass es zur Ausdünnung des Kaders zu Abgängen kommen könnte. Zumindest fließt dieser Gesichtspunkt in die Überlegungen auch, selbst bei Leistungsträgern wie Karim Bellarabi.

"Er gehört auch zu den Spielern, die jetzt schon in fortgeschrittenes Alter haben", sagt Boldt über den 27-Jährigen. In seinem Fall sei es legitimer zu sagen: Wenn die Chance auf einen Wechsel zu einem größeren Klub bestehe – dann jetzt.

"Da ist die Tür sicherlich etwas offener, als sie im vergangenen Jahr war, was mit der Kaderbreite zu tun hat." Vor Jahresfrist bemühte sich Borussia Dortmund um die Dienste des Flügelstürmers, biss beim Werksklub aber auf Granit. Trotz kolportierter 36 Millionen Euro schwerer Zahlungsbereitschaft.

Wenngleich Bayer in diesem Sommer mehr Entgegenkommen zeigen würde, gilt nichtsdestotrotz, dass ein Wechsel nicht forciert, Bellarabi, der letzten August bis 2021 verlängert hat, nicht vom Hof gejagt werde.

"Im Gegenteil: Wir wissen um seine Qualität und wissen, dass er brennt, in der kommenden Saison anzugreifen. Wenn es da andere Überlegungen gibt, werden wir uns das anhören und am Ende schauen, was dabei rumkommt."