Kauã Santos (22) bleibt die klare Nummer eins im Tor von Eintracht Frankfurt. Obwohl die Hessen in den vergangenen drei Pflichtspielen satte 13 Gegentore hinnehmen mussten, stellte Cheftrainer Dino Toppmöller vor dem Duell mit dem FC Bayern München (Samstag, 18:30 Uhr) unmissverständlich klar, dass er weiter auf den Brasilianer setzt.
„Man hat gesehen, dass er in den drei Spielen schon eine Entwicklung gezeigt hat. Wir sind halt so überzeugt von dem Jungen, sodass wir gesagt haben: Jetzt ist der Moment, ihn ins Tor zu stellen. Wir sind nach wie vor brutal überzeugt von ihm und er wird auch morgen gegen Bayern spielen“, erklärte Toppmöller auf der Pressekonferenz.
Mutiger Auftritt trotz Gegentorflut
Santos hatte nach seiner überstandenen Kreuzbandverletzung ab dem 4. Spieltag gegen Union Berlin das Tor von Michael Zetterer übernommen. Zwar kassierte die Eintracht seitdem viele Gegentreffer, doch Toppmöller nimmt seinen Keeper in Schutz.
„Wir haben Gegentore bekommen, die vermeidbar waren und bei denen ihn eigentlich keine Schuld trifft. Auch in Madrid hat er sehr viele Aktionen gut entschärft. Er ist sehr mutig – wie er seinen Körper reinstellt.“
Für den jungen Schlussmann gehe es nun darum, den Rhythmus zu finden und in der Belastung von Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal weiter zu wachsen. Toppmöller betonte, dass Santos’ Entwicklung Woche für Woche spürbar sei – mit dem Ball am Fuß ebenso wie in seiner Präsenz auf der Linie.