Keke Topp hat es beim SV Werder Bremen aktuell schwer. Der 21-jährige Angreifer kommt in dieser Bundesliga-Saison bislang nur auf 48 Einsatzminuten, verteilt auf drei Kurzeinsätze – deutlich weniger, als er sich erhofft hatte.
Um im Rhythmus zu bleiben, wird Topp deshalb am Dienstag für die U23 auflaufen. Beim Regionalliga-Heimspiel gegen den VfB Lübeck steht er im Kader und wird voraussichtlich von Beginn an spielen. „Es geht darum, dass er Spielpraxis sammelt. Deshalb haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, dass Keke für die U23 aufläuft. Es ist eine Idee, die mit von ihm kam“, erklärte Werders Leiter Profifußball, Peter Niemeyer, gegenüber der DeichStube.
Von einer Degradierung könne dabei keine Rede sein – vielmehr sei es eine Maßnahme, um Topps Entwicklung voranzutreiben. Einfach wird es für den jungen Stürmer allerdings auch in Zukunft nicht: Mit Neuzugang Victor Boniface sowie den flexiblen Offensivkräften Marco Grüll und Justin Njinmah ist die Konkurrenz im Angriff groß.
Dennoch hat Topp bereits gezeigt, dass er der Mannschaft helfen kann – unter anderem mit seinem Assist beim 3:3 gegen Bayer Leverkusen. Niemeyer macht daher deutlich: Der Abstecher in die U23 soll die Ausnahme bleiben. „Wir wollen Keke auf sein bestes Niveau bringen und ihn auf dem Rasen des Weserstadions sehen.“ Gegen Lübeck kann er dafür erste Argumente sammeln.