Kenan Karaman
2. Bundesliga
Im Visier mehrerer Bun­desli­gis­ten

Tischdrache

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Bei möglichen weiteren Abgängen bei Absteiger Hannover 96 fallen oft die Namen Salif Sané oder André Hoffmann. Es könnte aber auch noch Kenan Karaman dem Beispiel von Ron-Robert Zieler oder Hiroshi Kiyotake folgen und nicht mit 96 den Weg in Liga Zwei antreten.

Mehrere Interessenten für den Offensivmann gibt es angeblich in bereits in der Türkei. So soll die komplette Riege an Spitzenklubs aus Istanbul – Galatasaray, Fenerbahce und Besiktas – über eine Verpflichtung des 22-Jährigen nachdenken. Jedoch sieht Karaman, obwohl er für die türkische U21 aufläuft, seine Zukunft eher in Deutschland.

Und auch da gäbe es wohl Abnehmer für den Stürmer. Wie die "BILD" berichtet, sollen gleich mehrere Erstligaklubs Interesse an Karaman zeigen, meistens als Plan B, falls sich andere Wunschtransfers nicht realisieren lassen.

Hannovers Geschäftsführer Martin Bader will den Spieler jedoch unbedingt behalten, betont dem Boulevardblatt zufolge: "Kenan lassen wir auf keinen Fall gehen." Karamans Vertrag läuft nur noch bis 2017, eine Ablöse könnte man nur noch diesen Sommer erzielen.

Aber auch die Perspektive in Hannover könnte entscheidend sein. Lief er in der vergangenen Saison unter den Vorgängern von Daniel Stendel noch hauptsächlich auf Außen auf, könnte nun eine Rolle im Sturmzentrum locken.

Karaman betont, dass dies auch seine Wunschposition ist: "Der Trainer weiß, dass ich vorn drin spielen kann. Da habe ich in der Jugend gespielt, in Hoffenheim auch meine ersten Bundesliga-Spiele gemacht. Erst in Hannover wurde ich umgeschult. Ganz vorne fühle ich mich am wohlsten." In einem Testspiel durfte er sich zuletzt auf dieser Position beweisen, erzielte prompt einen Hattrick.