Keven Schlotterbeck
VfL Bochum
„Ter­rier“ Schlot­ter­beck reißt Bochum mit

Robin Meise

© imagoimages / Team 2

Der VfL Bochum hat im Duell mit dem FC Bayern (3:2) drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Ein herausragender Akteur aufseiten des Revierklubs war Innenverteidiger Keven Schlotterbeck, der kurz vor dem Seitenwechsel zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung traf.

Der 26-Jährige gilt unter Trainer Thomas Letsch als gesetzt, wie der auf der Pressekonferenz nach dem Spiel erklärte: „Keven macht es gut. Als er mit seiner Verletzung (in der zweiten Januar-Hälfte, d. Red.) raus war und es Ordets und Mašović sehr gut gemacht haben, haben wir ihn trotzdem wieder reingehauen, weil er ein Spieler ist, der die Jungs mitreißt.“

Schlotterbecks Vorzüge weiß Letsch in jedem Fall sehr zu schätzen: „Er coacht und er ist laut. Auf dem Spielfeld ist er ein Terrier und das macht er gut“, erklärte der Trainer. „Es ist auch kein Zufall, dass er das Tor macht.“

Richtung Spielende wurde es beim VfL durch den Druck der Süddeutschen noch einmal brenzlig: „Er war sauer, weil es noch ein bisschen gebrannt hat und wir nicht clever genug waren. Das ist gut, weil es genau das ist, was ihn auszeichnet. Er ist dann eher kritisch. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie er drauf gewesen wäre, wenn wir noch das dritte Tor bekommen“, so Letsch.