Kevin Kampl
RB Leipzig
Kampl schließt Einsatz gegen Wolfsburg nicht aus

Jan Klinkenborg

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Zu Beginn der Woche hat Kevin Kampl erstmals nach seinen jüngsten chronischen Sprunggelenksproblemen wieder das Teamtraining aufgenommen. Nun könnte es sein, dass der Slowene sogar schon gegen Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) sein Comeback feiert.

"Ich schließe das nicht aus. Körperlich bin ich gut drauf, vom Kopf her sowieso. Ich fühle mich frisch," sagt Kampl der "Leipziger Volkszeitung".

"Wenn der Trainer mich braucht, sage ich sicher nicht: Ach nee, Trainer, ich habe etwas anderes vor," ergänzt der 29-Jährige, denn: "Dafür habe [ich] zu hart an meiner Rückkehr gearbeitet und zu große Lust aufs Kicken."

Außerdem verrät Kampl, dass die Schmerzen noch nicht komplett abgeklungen sind. "Ab und zu zwickt es, aber das ist aber normal. Ich kann wieder das tun, was ich liebe: Fußball spielen", relativiert er zugleich.

Ob das auch am Samstag der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.


Update: Stand jetzt kehrt Kampl in den Kader zurück

Am Wochenende ist zumindest im 20-köpfigen Aufgebot der Roten Bullen wieder mit dem Mittelfeldmann zu rechnen.

"Wir haben mit Kevin Kampl auch einen, der wieder trainiert hat, auch nahezu schmerzfrei ist. Aber auch da lege ich mich noch nicht fest. Wenn heute der Kader nominiert werden würde, wäre er dabei. Allein schon von der Quantität her. Aber auch das werden wir dann sehen", gibt Coach Julian Nagelsmann heute auf der Pressekonferenz vor dem Wolfsburg-Spiel einen Einblick in seine Gedanken.

Dass es für Kampl "schöner" wäre, auch gleich von Beginn an zu spielen, statt womöglich nur eingewechselt zu werden, bestätigt der Chefcoach auf Nachfrage zwar mit einem Schmunzeln, Gleiches treffe allerdings auf andere Spieler zu, die zuletzt gut gespielt respektive trainiert haben.

Einen Spalt lässt Nagelsmann die Tür jedoch offen: Sollte Kampl heute "außergewöhnlich besser" als alle anderen Kandidaten trainieren, "wird er beginnen".