Kevin Kampl hat sich noch nicht für ein Karriereende entschieden. Das stellte Leipzigs Geschäftsführer Marcel Schäfer am Samstagabend im Vorfeld des Bundesliga-Spiels von RB Leipzig gegen Bayer 04 Leverkusen im Sky-Interview klar und widersprach damit einem entsprechenden Bericht der Leipziger Volkszeitung.
„In den letzten Wochen haben wir über die besonderen Umstände und seine familiäre Situation mehrfach offene und sehr vertrauliche Gespräche geführt“, sagte Schäfer und betonte: „Es ist noch keine Entscheidung getroffen.“ Hintergrund ist ein überraschender Todesfall im engen Familienkreis des 35-Jährigen.
Schäfer bat zugleich um mehr Sensibilität im Umgang mit der Personalie. Man habe Verständnis für Transfergerüchte, „aber hier geht es um eine ganz besondere private Situation, wo ich mir von dem ein oder anderen mehr Fingerspitzengefühl gewünscht hätte – gerade, wenn noch nichts entschieden ist“.
Wie es sportlich weitergeht, bleibe offen. „Es liegen mehrere Optionen auf dem Tisch. Sobald etwas entschieden ist, liegt es an Kevin – und auch an uns –, das zu kommunizieren“, so Schäfer. Klar sei jedoch: „Das Wohlbefinden von Kevin und seiner Familie hat absolute Priorität.“