Nach fünf Spielen in der Startelf zum Beginn der Rückrunde stoppte eine Grippe den Neuzugang aus Salzburg. Prompt verlor er seinen Platz an Henrikh Mkhitaryan, der in der Champions League und in den letzten beiden Ligaspielen in der Startelf stand und endlich seinen ersten Saisontreffer erzielte. Doch möglicherweise stehen gegen Köln sowohl der Slowene als auch der Armenier auf dem Feld.
Gegen den Hamburger SV kehrte Kampl nach seiner Krankheitspause wieder auf den Rasen zurück, ersetzte den schwachen Shinji Kagawa zur Halbzeit und zeigte eine gute Leistung. Der flinke Flügelspieler schien gut mit den ebenfalls schnellen Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang zu harmonieren, mit dem deutschen Nationalspieler wechselte er häufig die Positionen.
Ein Auftritt zur Eigenwerbung. Im kommenden Heimspiel gegen Köln wird der 24-Jährige möglicherweise wieder in der Startelf stehen und den zuletzt enttäuschenden Shinji Kagawa verdrängen.
Vielleicht gelingt dann ja auch dem Slowenen sein Premierentor. Denn für 12 Millionen Euro Ablöse erwartet man sich auf Dauer in Dortmund mehr, als bisher eine Vorlage. Man wird dem ehemaligen Leverkusener die Zeit zur Eingewöhnung und Umstellung auf die Bundesliga geben. Gerade unter Klopp dauert diese bei Neuverpflichtungen gerne einmal etwas länger. Insgesamt harmoniert der slowenische Nationalspieler schon gut mit der Mannschaft, betreibt viel läuferischen Aufwand. Nur im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor muss er sich und seine Mitspieler noch besser in Szene setzen.