Kevin Trapp
Eintracht Frankfurt
Denkt Frankfurt an Trapp-Rückkehr?

Kristian Dordevic

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Wenngleich es sich bei der Knieblessur von Frankfurts Neuzugang Frederik Rönnow um nichts Gravierendes handeln soll, merkte Eintracht-Trainer Adi Hütter bereits an, dass man sich für diese Position Gedanken machen müsse, falls der Däne nicht bald wieder fit sein sollte.

Laut Informationen des "Wiesbadener Kurier" hat die sportliche Führung der Hessen sogar schon Gedankenspiele angestellt und sich dabei mit einem ehemaligen Adler beschäftigt: Kevin Trapp (28).

Der diesjährige WM-Teilnehmer spielte von 2012 bis 2015 bei der SGE, war unangefochtener Rückhalt des Teams. Anschließend wagte er den nächsten Schritt und wechselte zum französischen Spitzenklub Paris Saint-Germain (Ablöse: 9,5 Millionen Euro), wo er jedoch nur kurzzeitig sein Glück finden sollte.

Kam der Torwart in seiner Einstandssaison noch auf 35 Liga- und zehn Champions-League-Einsätze, waren es ein Jahr darauf in diesen beiden Wettbewerben fast 20 Partien weniger. In der abgelaufenen Spielzeit kam er nur auf vier Ligaauftritte. In diesem Sommer verpflichtete PSG obendrein Gianluigi Buffon (40), sodass Trapp hinter dem Routinier und Alphonse Areola gar die Tribüne droht.


Update | Das ist "Wunschdenken"

Die Vertragsbindung in der französischen Hauptstadt gilt noch bis 2020. Vonseiten der Eintracht gebe es in der Personalie indes noch keine konkreten Bemühungen, da Hoffnung auf eine zeitige Genesung Rönnows besteht. Die gestern auch genährt wurde: Die Nummer eins stand wieder in Torwarthandschuhen auf dem Trainingsplatz.

Ohnehin wiegelt Bruno Hübner das Thema Trapp ab. Die spekulierte Rückkehr sei "Wunschdenken", gab Frankfurts Sportdirektor laut "hr-sport" heute zu Protokoll, es gebe auch keinen Kontakt zu PSG.