Kevin Vogt
1. FC Union Berlin
Vogt auf linker Seite: Bjelica wollte Geschwin­dig­keit nutzen

Robin Meise

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Die Dreierkette war beim 1. FC Union Berlin im Spiel gegen Heidenheim (2:2) nicht wie in den Partien zuvor angeordnet. Das lag aber nicht nur am Ausfall von Diogo Leite (Gelbsperre), sondern auch an einem taktischen Kniff, den Cheftrainer Nenad Bjelica anwenden wollte.

So habe Kevin Vogt auf der linken Position der Dreierformation agiert, weil er gegenüber Robin Knoche und Danilho Doekhi Vorteile in Sachen Geschwindigkeit hat. „Bei Heidenheim ist mit Eren Dinkçi ein schneller und gefährlicher Spieler auf der rechten Seite, da wollten wir Kevin haben und nicht Knoche oder Doekhi, die etwas langsamer sind.“

Eine großartige Umstellung war diese Maßnahme aber für keinen der genannten Akteure: „Vogt hat über 200 Spiele auf der Position gespielt und in Hoffenheim immer links in der Dreierkette gespielt. Knoche war auch in seiner natürlichen Position“, so Bjelica.

Wie sich die Abwehr am kommenden Spieltag gegen Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr) zusammenstellt, wird sich zeigen. Diogo Leite sollte im Normalfall für Robin Knoche in die Startelf zurückkehren. Vogt wäre dann wie gewohnt zentral und Doekhi rechts im Einsatz.