Kevin Wimmer
1. Bundesliga
Kaufpflicht für Hannover vom Tisch?

Nils Richardt

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Bis zum Ende der Saison ist Kevin Wimmer noch von Stoke City an Hannover 96 ausgeliehen. Im vergangenen Sommer holten die Niedersachsen den Innenverteidiger in die Bundesliga zurück und sicherten sich dabei eine Kaufoption.

Wie im Dezember berichtet und auch von Vereinspräsident Martin Kind bestätigt wurde, war im Vertrag jedoch auch eine Klausel zur Kaufpflicht verankert. Diese sollte bei einer festgeschriebenen Anzahl von Spielen aktiv werden und Wimmer für eine Ablöse von kolportierten zwölf Millionen Euro – es wäre der Rekordeinkauf in der Klubgeschichte – an die Niedersachsen binden.

War zum Ende des Vorjahres lediglich von 24 Partien die Rede, sollen die Voraussetzungen nach einem Bericht der "Neue Presse" etwas anders gelagert sein: Laut Informationen des Blatts würde die Kaufregelung bei Wimmers 25. Saisonspiel in der Bundesliga mit mindestens 45 Minuten Einsatzzeit greifen.

Bislang sind es elf Auftritte, die dieses Kriterium erfüllen. Bei nur noch 13 ausstehenden Rückrundenbegegnungen ist die besagte Marke folglich außer Reichweite, die Klausel kann dem Bericht zufolge also nicht mehr automatisch aktiv werden.

Wimmer könnte bei den 96ern in nächster Zeit angesichts des langfristigen Ausfalls von Kevin Akpoguma (Schulteroperation am Mittwoch) wieder wichtig werden. Schon am vergangenen Wochenende wurde er nach dem Ausfall seines Kollegen eingewechselt. "Kevin hat das gut aufgefangen", konstatierte Trainer Thomas Doll im Anschluss.