Lennart Karl
FC Bayern München
Kompany ordnet Star­telf-Debüt von Karl ein

Robin Meise

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Top-Talent Lennart Karl (17) durfte im DFB-Pokalspiel gegen Wehen Wiesbaden (3:2) erstmals von Beginn an für die Profis des FC Bayern ran. Der offensive Mittelfeldspieler stand 67 Minuten auf dem Platz, ehe er durch Serge Gnabry ersetzt wurde. Nach einer nervösen Anfangsphase fand Karl zunehmend besser ins Spiel und zeigte vor allem im zweiten Durchgang seine Qualitäten.

Cheftrainer Vincent Kompany lobte den Youngster auf der Pressekonferenz, mahnte jedoch zugleich zur Ruhe. „In den ersten Minuten war es mit drei, vier, fünf Ballverlusten ein bisschen typisch. Er war vielleicht ein bisschen nervös. Und dann ist er immer besser ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit war er dann in seiner besten Phase“, erklärte der Belgier.

Kompany stellte zudem klar, dass für den Nachwuchsmann aktuell kein Druck bestehe: „Wir bleiben ganz ruhig bei dem Jungen. Er kann nichts Falsches machen im Moment, kein junger Spieler kann das. Die Erwartung ist immer, dass die erfahrenen Spieler die Siege holen und die jungen Spieler sollen einfach zeigen, dass sie uns helfen können – jetzt oder in Zukunft.“

Der Bayern-Coach betonte, dass Karl nicht nur durch sein Talent, sondern auch durch seine Arbeit überzeugt: „Deswegen ist kein Druck auf dem Jungen. Nur das Positive ist im Moment wichtig. Hoffentlich hat er irgendwann viele Spiele für uns gemacht – und dann kommt der Druck auch für ihn.“