Beim VfB Stuttgart öffnen sich durch die jüngsten Ausfälle in der Innenverteidigung neue Türen für Leonidas Stergiou. Der 23-jährige Schweizer, der zum Saisonende 2024/25 eine Syndesmoseverletzung erlitten hatte, spielte in dieser Spielzeit bislang keinerlei Rolle – weder als Joker noch im Kader. Nun könnten die schweren Oberschenkelverletzungen von Luca Jaquez und Dan-Axel Zagadou seine Perspektive schlagartig verändern.
Auf der Pressekonferenz am Dienstag bestätigte Trainer Sebastian Hoeneß, dass Stergiou längst wieder voll belastbar ist: „Leo ist wieder gesund und stabil. Er trainiert seit Wochen problemfrei und gut.“ Trotz starker Konkurrenz in der Zentrale sei er ein Spieler, „der mehr verdient hätte“. Mit den beiden längerfristigen Ausfällen verändere sich die Lage nun automatisch.
Hoeneß betonte zudem, dass die sportliche Einschätzung des Vereins unverändert positiv ist: „Dass wir Leo grundsätzlich zutrauen, auf wirklich gutem Bundesliga-Niveau zu spielen, muss ich nicht noch mal sagen.“ Bisher hätten nur andere die Nase vorn gehabt, doch nun gebe es ein „gutes Gefühl, dass wir mit Leo einen haben, der nachrückt“.
Stergiou ist nach Einschätzung seines Trainers in einer Form, „sofort zu helfen“. Ein Kaderplatz – und möglicherweise erste Einsätze seit Monaten – sind in den kommenden Wochen daher keineswegs ausgeschlossen.