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1. Bundesliga
Bryans Un­ter­schiedsspie­ler - 1. Spieltag

Bryan Herter

© Getty images

Hey liebe Insider,

montags präsentiere ich euch die komplette Analyse des vergangenen Spieltages auf YouTube.
Für diejenigen, die liebe Artikel lesen, werde ich dienstags nun einen Teil davon anbieten und meine persönlichen Unterschiedsspieler des Spieltages präsentieren. Lasst uns über die Picks diskutieren und haut eure Meinungen und Spieler gerne in die Kommentare!

Zur Klarstellung: Mein Fokus liegt wirklich auf Spielern, die am Spieltag einen deutlichen Unterschied für ihr Team gemacht haben. Daher werdet ihr diesmal beispielsweise keine Bayern-Spieler finden, da diese als Mannschaft insgesamt, besonders offensiv, absolut überragend waren.

Tor: Frederik Rönnow


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Rönnow ist an diesem Spieltag nahezu allein dafür verantwortlich, dass Union die drei Punkte zu Hause behält. Mit fünf Paraden sichert er den Sieg, fängt zusätzlich fünf hohe Bälle ab und verhindert mehr als ein sicheres Tor. Während Ansah vorne die Treffer erzielt hat, war Rönnow kaum zu überwinden und komplettiert damit den erfolgreichen Defensivblock der Unioner.

honorable mentions: Nikola Vasilj

Abwehr: Waldemar Anton


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In der Abwehr hätte man mehrere Spieler in Betracht ziehen können, aber letztendlich habe ich mich für Waldemar Anton entschieden. Er hat dem BVB in allen Spielphasen wertvolle Impulse gegeben. Neben seinem Tor zeigte er im Ballbesitz eine beeindruckende Präzision, mit fast 100 gespielten Pässen und kaum Fehlpässen. Defensiv überzeugte er ebenfalls, gewann über 70 % seiner Zweikämpfe – ein starker Wert – und klärte oder fing zahlreiche Bälle ab, was zu insgesamt 20 erfolgreichen Defensivaktionen führte. Ein einziger Fehler unterlief ihm, der Hountondji die Chance auf ein Tor eröffnete, doch Kobel parierte den Schuss hervorragend.

honorable mentions: Chrislain Matsima, Timo Hübers

Mittelfeld: Can Uzun


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Überragende Performance des Youngsters, der als absoluter Aktivposten und Dirigent im letzten Drittel die Bremer vor immense Probleme gestellt hat. Seine Vororientierung im Raum verschaffte ihm einige Vorteile, unter anderem die Möglichkeit, in Abschlussposition zu kommen und sein Traumtor zu erzielen. Aber auch gegen den Ball überzeugte er und holte drei Ballgewinne nach Tacklings heraus – Bestwert seines Teams.

honorable mentions: Farès Chaïbi, Marius Wolf

Sturm: Andreas Skov Olsen


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Skov Olsen hat mich wirklich beeindruckt, und das nicht nur wegen seines großartigen Tores. Er war stark ins Offensivspiel eingebunden, bereitete vier Torabschlüsse für seine Mitspieler vor und zeigte eine hohe Ballsicherheit. Im Vergleich zur restlichen Wolfsburger Offensive, die auch von schwachen Heidenheimern profitierte, stach er deutlich heraus.

honorable mentions: Jean-Mattéo Bahoya, Ilyas Ansah

Hidden Hero: Tom Krauss


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Sicherlich eine überraschende Wahl, da ihm längst nicht alles gelang, aber für mich brachte er wichtige Qualitäten mit, die gerade gegen Mainz entscheidend waren. Im Aufbauspiel agierte er risikoreich, was nicht immer funktionierte, jedoch zu keinem einzigen Fehlpass führte – und das trotz zahlreicher vertikaler Pässe, darunter neun lange Bälle, die ebenfalls alle ihr Ziel fanden. Diese Fähigkeit ist enorm wichtig gegen umschaltstarke Mainzer, die Fehler gnadenlos ausnutzen können. Krauss trug mit seiner Ballsicherheit unauffällig dazu bei, den Mainzern eine ihrer Stärken zu nehmen, und leistete so sicherlich einen Beitrag zum Auswärtssieg der Kölner.