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Trotz Verordnung in Ba­den-Württem­berg: Kein Saison-Aus

Fabian Kirschbaum

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In Baden-Württemberg tritt ab dem 18. März eine Verordnung in Kraft, mit der die Ausbreitung des Coronavirus gestoppt werden soll. Für alle Fußballfans ist dabei der Punkt wichtig, dass alle Sportstätten vorerst bis zum 15. Juni gesperrt werden sollen, was dann auch ein Saisonaus für die Bundesligisten TSG Hoffenheim und SC Freiburg bedeuten könnte. Diesbezüglich gab es jetzt jedoch erste Entwarnung.

So hieß es bereits am Dienstag auf der Homepage des baden-württembergischen Staatsministeriums, dass der Betrieb aller öffentlichen und privaten Sportanlagen "untersagt" wäre. Darunter würden auch eben jene Stadien der Hoffenheimer und Freiburger fallen. Die Verordnung ist aber nicht endgültig bis zum 15. Juni anzusehen.


Ministerium: "Aber das bedeutet nicht, dass es soweit kommt"

So nahm der Pressesprecher des Sozialministeriums dem Horrorszenario ein wenig den Wind aus den Segeln – gut für alle Fußballliebhaber. "Die Verordnung gilt bis zum 15. Juni. Das stimmt. Aber das bedeutet nicht, dass es soweit kommt", erklärte Markus Jox gegenüber dem "kicker".

Und weiter: "Die Situation wird immer wieder neu bewertet. Man kann einfach nicht seriös sagen, wie sich alles entwickelt. Das kann niemand sagen." Aus diesem Grund sei es durchaus möglich, dass die Verordnung früher wieder aufgehoben oder gelockert werden könnte, "wenn es die Gesundheitslage zulässt".

Zudem wollte er nicht ausschließen, dass auch Spiele "mit oder ohne Zuschauer möglich sind". Jede andere Meldung betrachte er dabei als "eine Ente, völliger Quatsch".