Lucas Hernández
1. Bundesliga
Verzicht von Bayern bis zum Sommer?

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Nach den jüngsten Gerüchten, der FC Bayern strebe für den Januar eine Verpflichtung von Lucas Hernández an, gab es einem Bericht aus Spanien zufolge zwischen dem deutschen Rekordmeister und Atlético Madrid, dem Arbeitgeber des Weltmeisters, ein ausführliches Gespräch.

An der Unterredung nahmen laut der Zeitung "AS" auf Bayern-Seite Klubpräsident Uli Hoeneß und der Vorstandvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge teil, während für die Spanier Andrea Berta und Geschäftsführer Gil Marin Wort geführt haben sollen.

Die Atlético Funktionäre hätten dabei wissen lassen, dass man nicht bereit sei, im Winter Verhandlungen über einen Verkauf des Abwehrspielers zu führen. Vielmehr strebe man eine Vertragsverlängerung mit dem Franzosen an.

Vonseiten der Münchner respektiere man den Wunsch. Man habe nicht vor, den Spieler während der Saison per Ausstiegsklausel (kolportierte 80 bis 85 Millionen Euro) zu ziehen und einen Transfer zu erzwingen. Schließlich pflege man einen guten Kontakt zueinander.

In der Meisterschaft liegt Atlético nach 17 Spieltagen lediglich drei Punkte hinter Spitzenreiter FC Barcelona und nur zwei Zähler vor dem Drittplatzierten FC Sevilla. Doch der Blick im Klub und bei der Anhängerschaft richtet sich dieses Jahr vor allem auf die Champions League.

Denn das Finale in der Königsklasse ist dieses Jahr im Estadio Metropolitano, der Spielstätte von Atlético. Um den Traum von der Endspielteilnahme vor eigenem Publikum zu realisieren, dürften die Funktionäre im Winter auch verlockenden Angeboten für Leistungsträger widerstehen.

Bei den Süddeutschen gibt man sich unterdessen öffentlich weiter undurchsichtig. "Man muss abwarten, ob es konkreter wird. Hasan Salihamidzic ist in der Überlegungsphase", lautete der letzte Zwischenstand von Rummenigge mit Blick auf diese Personalie, geäußert im Interview mit dem "kicker".