Lucien Favre
1. Bundesliga
Abschied aus Nizza praktisch besiegelt?

Jan

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Die Meldung, dass Thomas Tuchel bei einem europäischen Topklub im Wort stehe und nicht in München unterkommen wird, brachte die Spekulationen hinsichtlich des Trainerkarussells in Europa in den letzten Tagen noch einmal in Schwung.

Speziell in Deutschland müssen der FC Bayern als auch Borussia Dortmund die Trainerfrage für die neue Saison klären und könnten dabei dieselbe Person auf dem Radar haben: Lucien Favre.

Der ehemalige Coach von Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach ist in der Bundesliga bestens bekannt und leistete erfolgreiche Arbeit. Wie "France Football" nun vermeldet, stehen der umworbene Fußballlehrer und sein aktueller Klub OGC Nizza laut Informationen des Blatts vor einer freundschaftlichen und einvernehmlichen Trennung im Sommer.

Einen Austausch auf höchster Klubebene habe es schon gegeben, Favres Abschied von der Riviera sei quasi schon fix. Weiter heißt es, dass es ihn zurück in die Bundesliga ziehen sollte.


Auch beim FC Bayern ein Thema?

Angesichts des bis 2019 laufenden Vertrags müsste ein Abnehmer für die Verpflichtung des 60-jährigen eine Ablösesumme entrichten, die Rede ist von einer Summe im Bereich von drei Millionen Euro. Die "Sport Bild" berichtete vor Wochenfrist, das Arbeitspapier sei per Ausstiegsklausel sogar mit einer festgeschriebenen Ablöse versehen.

Seit Kurzem wird spekuliert, dass Dortmund ein schon im letzten Jahr vorhandenes Interesse an Favre neu aufleben lässt, zumal der aktuelle Übungsleiter, Peter Stöger, als mögliche Dauerlösung nicht unumstritten ist.

Aber auch beim FC Bayern könnte die Personalie in den Fokus rücken. Jupp Heynckes wird nicht weitermachen, Thomas Tuchel nicht seine Nachfolge antreten. Laut "France Football" habe der deutsche Rekordmeister für die Besetzung des Trainerpostens das Profil Favres im Sinn.