Ludwig Augustinsson
1. Bundesliga
Keine Ein­satzga­ran­tie gegen Schalke

Robin Meise

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Zum Re-Start der Bundesliga wurde Ludwig Augustinsson durch muskuläre Probleme ausgebremst, weshalb er zwei Partien des SV Werder Bremen angeschlagen verpasste. Diese Auszeit könnte nun dazu führen, dass sein Konkurrent Marco Firedl ihm vorerst den Rang abgelaufen hat.

"Ludwig war bereit für 45 bis 60 Minuten. Die Situation hat es nicht ergeben, weil Marco wieder ein sehr gutes Spiel gemacht hat", ließt Cheftrainer Florian Kohfeldt nach dem Remis gegen Borussia Mönchengladbach durchblicken.

"Ludde steht im Konkurrenzkampf jetzt. Und ein Automatismus, dass er auf Schalke spielt, den sehe ich nicht. Trotzdem bin ich natürlich sehr froh, dass er wieder da ist, weil er uns eine unglaubliche Qualität gibt", ergänzte der Coach.

Eigentlich war Augustinsson bei den Grün-Weißen bei entsprechender Fitness gesetzt. Die Auftritte von Friedl könnten dem Schweden nun aber einen Strich durch die Rechnung machen. "Ich glaube, es ist auch wichtig zu sagen, dass ich keine Einsatzgarantie aussprechen würde."


Friedl gegen Schalke in der Innenverteidigung?

Durch die Gelbsperre von Milos Veljkovic könnte Friedl als gelernter Innenverteidiger aber möglicherweise in das Abwehrzentrum rücken, wodurch ein Platz für Augustinsson frei werden würde. "Wir werden umbauen müssen. Milos wird fehlen gegen Schalke mit seiner fünften Gelben Karte. Also da beschäftige ich mich ab morgen mit", erklärte Kohfeldt abschließend.

Darüber hinaus wird voraussichtlich auch Kevin Vogt nach überstandener Hüftprellung wieder zur Mannschaft stoßen. Die Leihgabe der TSG Hoffenheim ist ebenfalls ein Kandidat für die Defensive der Norddeutschen.

Die kommende Partie gegen den FC Schalke findet am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) in Gelsenkirchen statt.