Wenn am Samstagnachmittag der Anpfiff zum Duell zwischen dem FC Bayern München und dem SC Freiburg ertönt, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Luis Díaz auf dem Feld stehen. FCB-Trainer Vincent Kompany hat dem Kolumbianer im Vorgespräch zur Begegnung quasi eine Startelfgarantie ausgesprochen.
Allzu überraschend ist das jedoch nicht. Aus sportlicher Sicht sowieso, denn der Offensivmann hat in dieser Saison schon massiv Scorer geliefert (neun in der Bundesliga, drei in der Champions League), aber auch aus Belastungsgründen erübrigt sich trotz der Länderspielreise des 28-Jährigen an diesem Wochenende eine Steuerung.
Schließlich ist Díaz in der kommenden Woche für das Champions-League-Duell mit dem Arsenal FC gesperrt, sodass er dort zwangsläufig eine Pause bekommt. Gut für den Rekordmeister in diesem Zusammenhang: Nach Kenntnisstand des Klubs ist die Stammkraft in der Königsklasse nur für ein Spiel gesperrt.
Gedanken an Arsenal erst nach Freiburg-Spiel
Mit Blick auf Freiburg bestätigte Kompany jedenfalls am Freitag: Die Sperre bedeute, „dass für ihn keine Belastungssteuerung infrage kommt“. Díaz soll mit seiner Energie helfen, „am liebsten so lange wie möglich“, ehe es seine Kollegen im Prestige-Duell mit dem englischen Tabellenführer richten müssen.
Kompany sieht beim Thema Fitness aber grundsätzlich keine großes Problem im Team. „Ich muss ehrlich sagen, dass dieses Spiel (gegen Freiburg, d. Red.) keine große Belastungssteuerungsfrage hat“, beteuerte Bayerns Trainer.
Seine Schützlinge würden mit viel Energie in den Bundesliga-Spieltag gehen. „Deshalb wollen wir auch bei den anderen nicht zu weit schauen. Wir wollen nur dieses Spiel gewinnen.“ Die Gedanken an Arsenal kommen erst danach.