Mahmoud Dahoud
VfB Stuttgart
Berater dementiert Ausstiegsklau­sel

Hans Vader

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Der Anhang von Borussia Mönchengladbach kann im Hinblick auf die Personalie Mahmoud Dahoud wohl in doppelter Hinsicht aufatmen. Hatte der Klub sich bislang stets so positioniert, dass ein Verkauf seines hoch umworbenen Mittelfeldjuwels in diesem Sommer kategorisch ausgeschlossen ist, verkündet nun auch Spielerberater Reza Fazeli den Verbleib seines Mandanten am Niederrhein.

"Es ist sicher, dass Mahmoud jetzt in Gladbach bleibt", wird er vom englischen "Guardian" zitiert. Es gibt eine entsprechende Vereinbarung mit den Fohlen, sodass sich das Thema zunächst einmal um ein Jahr verschiebt. Dem Vorhandensein mehrerer Interessenten zum Trotz.

Fazeli verrät, dass nicht nur der FC Liverpool in dieser Transferperiode die Fühler nach Dahoud ausgestreckt habe, ohne konkrete Vereine zu nennen. Mit diesen wartet dafür die Zeitung auf: Dem Bericht zufolge hat die Borussia unlängst sowohl ein 40-Millionen-Euro-Angebot von Paris Saint-Germain als auch ein weiteres Gebot eines englischen Champions-League-Teilnehmers ausgeschlagen.

Nach Darstellung des "Guardian" könnten sich Gladbach und Dahoud (Vertrag bis 2018) für nächsten Sommer aber auch darauf verständigt haben, dass dem 20-Jährigen vonseiten des Bundesligisten keine Steine in den Weg gelegt werden, sollte dieser wechseln wollen. Entgegen einer Meldung der "Sport Bild" – das Magazin berichtete, das Eigengewächs könne 2017 für eine festgeschriebene Ablöse von zehn Millionen Euro gehen – greift aber auch nach Ablauf dieser Saison keine Ausstiegsklausel, versichert Fazeli.

Man müsse abwarten, was in der Zukunft passiert, so der Agent, jedoch werde es auch in einem Jahr der Borussia obliegen, welche Ablösesumme sie als angemessen und akzeptabel erachtet.