Mahmoud Dahoud stand beim 1:0-Sieg von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FSV Mainz 05 erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf – und überzeugte mit einer soliden Leistung im zentralen Mittelfeld. Cheftrainer Dino Toppmöller nutzte die Gelegenheit, um den 29-Jährigen öffentlich für seine Haltung und Geduld zu loben.
„Wir haben uns im Januar ein bisschen mehr auf Hugo Larsson und Ellyes Skhiri festgelegt. Man kann zu Recht sagen, dass das aufgegangen ist“, erklärte Toppmöller nach der Partie. „Da wusste Mo um seinen Stand, in welcher Position er im Moment gerankt war. Aber er hat gesagt, dass er sich hier durchbeißen will.“
Der Trainer betonte, dass Dahoud trotz seiner schwierigen Situation stets professionell geblieben ist: „Er hat sich nie hängenlassen, immer Gas gegeben. Vielleicht ist das ein gutes Beispiel dafür, dass man auch mal durch ein paar schwierige Momente gehen muss, ohne umzufallen.“
Ordentlicher Auftritt als Belohnung
Gegen Mainz zahlte sich dieses Durchhaltevermögen aus. Dahoud fügte sich zunächst schnleppend, aber im Spielverlauf besser in das Frankfurter Spiel ein. „Er hat ein sehr ordentliches Spiel gemacht und uns das gegeben, was wir sehen wollten“, so Toppmöller weiter. „Es freut mich für ihn und die Mannschaft, weil wir einfach ein gutes Team sind. Er ist ein Paradebeispiel dafür, weiterzumachen, auch wenn es über einen längeren Zeitraum unangenehm ist.“
Mit dieser Entwicklung dürfte Dahoud neue Argumente für weitere Einsätze gesammelt haben.