Makoto Hasebe
Eintracht Frankfurt
Neue Option als In­nenver­teidi­ger

Max Hendriks

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Sowohl in der zweiten Halbzeit gegen den HSV als auch am Wochenende gegen Mönchengladbach lief Makoto Hasebe auf einer für ihn vorher unbekannten Position auf: der Innenverteidigung.

Als zentrales Glied einer Dreier- beziehungsweise Fünferkette sollte der Japaner, der sonst im zentralen Mittelfeld beheimatet ist, für Überzahl gegen die jeweiligen zwei Stürmer des Gegners sorgen. Der 32-Jährige fühlt sich offenbar wohl in seiner neuen Rolle. Gegen Gladbach stand er in Manier eines Liberos häufig genau richtig, konnte mit Balleroberungen das Umschaltspiel seines Teams bisweilen schnell und mit Übersicht von hinten heraus ankurbeln.

Und auch Trainer Niko Kovac war von der Leistung seines Schützlings angetan. "Mit ihm da hinten drin sind wir einfach variabler. Das hat er wirklich sehr gut gemacht", lobt der Kroate laut "Bild". Ein Modell mit Zukunft? Zumindest ist auch der kommende Gegner aus Köln für ein System mit zwei Spitzen bekannt.