Kommt in die Personalie Marcel Tisserand in der Schlussphase der Transferperiode noch mal Bewegung? Es ranken sich Gerüchte um den Innenverteidiger des VfL Wolfsburg – und Geschäftsführer Jörg Schmadtke scheint einen Wechsel nicht kategorisch auszuschließen.
Espanyol Barcelona, FC Toulouse und auch Mainz 05 – der FSV könnte abhängig von der Ausfallzeit bei Jeremiah St. Juste noch mal auf dem Spielermarkt aktiv werden – sollen laut "L'Équipe" eine Ausleihe mit Kaufoption in Betracht ziehen.
"Ich lese da relativ viel und wundere mich, woher irgendwelche Informationen angeblich kommen sollen. Fakt ist: Ich habe nichts Schriftliches auf dem Tisch. Ich weiß zwar, dass es wohl das eine oder andere lose Gespräch gab, mehr jedoch nicht", reagiert der Sportchef auf die Spekulationen.
"Dann würden wir wahrscheinlich noch etwas machen"
Auch Tisserand selbst sagte am Wochenende gegenüber dem "kicker", dass an den Gerüchten "nix" dran sei, "ich bin hier." Ob das so bleibt? "Wenn ich bei ihm verspüre, dass der Drang so groß ist, dass er gehen will, werden wir sprechen. Dann werden wir die Argumente austauschen, werden die Dinge bewerten und werden dann eine Entscheidung treffen", schildert Schmadtke seine Herangehensweise.
So weit sei es indes noch nicht, der 26-jährige Kongolese habe sich bislang nicht im Büro gemeldet, um etwaige Abschiedswünsche vorzutragen.
Sollte es am Ende darauf hinauslaufen, dass sowohl Wechselkandidat Jeffrey Bruma als auch Tisserand noch den Abflug machen, wäre der VfL wohl wieder unter Zugzwang: "Dann würden wir wahrscheinlich noch etwas machen", so Schmadtke, "aber momentan sieht das nicht so aus, momentan ist es relativ ruhig."