Marco Friedl
SV Werder Bremen
Ab­wehr-Alarm: Werder bangt weiter um Friedl

Robin Meise

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Der SV Werder Bremen geht mit großen Sorgen in die Auswärtspartie bei Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 17:30 Uhr). Kapitän Marco Friedl droht nach seiner Innenbandverletzung im Knie erneut auszufallen. „Es gibt von Marco positive Signale, aber wir werden die nächsten zwei Tage noch abwarten müssen“, erklärte Profifußball-Leiter Peter Niemeyer gegenüber BILD.

Damit wäre der Innenverteidiger nicht der Einzige, der fehlt: Niklas Stark ist nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Leverkusen gesperrt, Amos Pieper (Hüfte), Maximilian Wöber (Oberschenkel) und Julian Malatini (Sprunggelenk) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Lediglich Talent Karim Coulibaly ist unter den zentralen Abwehrspielern fit – und dem Bericht zufolge damit gesetzt. Der 18-Jährige hatte gegen Leverkusen zwar einige Wackler, sicherte Werder aber mit seinem späten Treffer zum 3:3 einen wichtigen Punkt. „Er ist total integriert, jeder hat sich für ihn gefreut“, so Niemeyer.

Sollte Friedl passen müssen, dürfte daneben Skelly Alvero die besten Chancen auf einen Startelfeinsatz haben. Der gelernte Sechser half gegen Leverkusen in der Schlussphase in der Abwehr aus – nach fast sieben Monaten ohne Pflichtspiel. „Er hat es richtig gut gemacht, auch wenn die Position für ihn ungewohnt war“, lobte Niemeyer. Der personelle Engpass zwingt Werder damit zu kreativen Lösungen im Abwehrzentrum.