Marco Friedl
SV Werder Bremen
Bekenntnis zu Werder: Friedl hat keinen Wechsel im Sinn

Fabian Kirschbaum

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Marco Friedl hat ein Bekenntnis zum SV Werder Bremen abgegeben beziehungsweise dieses erneuert. In einer aktuellen Medienrunde stellte der Abwehrmann klar, dass er nicht im Sinn habe, den Nordklub im kommenden Sommer zu verlassen.

„Mein Ziel ist keinesfalls, dass ich nächstes Jahr abhaue. Ich will ein Spieler sein, der längere Zeit Kapitän ist. So sollte es ohnehin sein. Das war bei uns in den letzten Jahren allerdings nicht der Fall. Mein Ziel lautet: Ich will mit dem Verein in den nächsten Jahren erfolgreich sein“, gab der 24-Jährige zu Protokoll, der im Juli seinen Vertrag bei Werder verlängert hat (bis 2026, mit kolportierter Ausstiegsklausel).

Auf die Frage, warum er Spanisch lerne, sagte Friedl: „Ich habe einfach Lust, mehrere Sprachen zu sprechen. Das liegt mir. Englisch kann ich schon ganz gut, jetzt soll Spanisch dazukommen.“ Um die Vorbereitung auf eine Luftveränderung geht es also keineswegs. Ein kleines Hintertürchen für die Zukunft ließ sich der Österreicher dennoch offen. Zu 100 Prozent wollte er nichts versichern: „Das kann man im Fußball nie.“

Sportlich läuft es außerdem ordentlich für den Aufsteiger aus Bremen. Friedl warnte aber vor dem Abstiegskampf, in den Werder im besten Fall nicht mehr reinrutschen sollte: „In der Abstiegssaison hatten wir früh 30 Punkte, danach ging aber alles den Bach runter. Da müssen wir aufpassen. Wir sind auf einem guten Weg, aber es ist noch lange nichts entschieden. Es kann schnell gehen, dass du unten drin hängst.“