Marco Friedl
SV Werder Bremen
Trai­ningsabbruch: Werder gibt Update zu Friedl

Kristian Dordevic

Der SV Werder Bremen hat sich wenige Stunden nach dem Trainingsabbruch von Marco Friedl (am Dienstagvormittag) mit einer kurzen Wasserstandsmeldung zu Wort gemeldet. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, könnte der Stammverteidiger schon am Mittwoch auf den Rasen zurückkehren. Aber: Es kommt letztlich darauf an, welche Nachwirkungen der Trainingsunfall hinterlässt.
 
Friedl bekam bei den Teamübungen einen Schlag aufs linke Knie ab – jenes Knie, an dem er erst kürzlich eine Innenbandverletzung überstanden hatte. Die Einheit brach der 27-Jährige nach Behandlung und ein paar Belastungsübungen am Rande ab.
 
Der aktuelle Stand der Dinge: Je nach Reaktion, so der Klub, werde Friedl auf dem Platz erwartet. Insofern ist das Update schon mal als positiv zu werten. Wie die Reaktion tatsächlich ausfällt, wird sich allerdings erst im weiteren Verlauf zeigen. Ein erneuter Ausfall würde Bremen hart treffen, herrscht in der Abwehr doch auch so schon ein Engpass.
 
Unter den gelernten Innenverteidigern ist es Karim Coulibaly (18), der in der bisherigen Saison regelmäßig ran musste beziehungsweise durfte. Von den erfahrenen Spielern würde – sofern Friedl es nicht schafft – nur noch Amos Pieper bleiben, der selbst aus einer mehrwöchigen Verletzungspause kommt und erst am vergangenen Wochenende wieder in den Kader rückte. Spielpraxis sammelte er dabei nicht.