Mario Götze
Eintracht Frankfurt
Nächstes Loblied: „Am liebsten immer“ mit Götze

Kristian Dordevic

Dino Toppmöller hat im Vorfeld des bevorstehenden Auswärtsspiels beim 1. FC Köln (Samstag, 18:30 Uhr) noch mal betont, dass er Mario Götze für die kommende Zeit eine große Bedeutung beimisst. Gerade vor dem Hintergrund des Ausfalls von Can Uzun könnte seine Kreativität gefragt sein.
 
Seine Wertschätzung für den 33-jährigen Mittelfeldspieler brachte Eintracht Frankfurts Trainer erst kürzlich nach dem 1:0-Sieg gegen Mainz wieder zum Ausdruck und verriet in diesem Zuge, dass er ihn in jener Partie nur unfreiwillig geschont habe und ihn lieber in der Startelf gesehen hätte. Jetzt legte er nach.
 
„Er kann eine sehr wichtige Rolle einnehmen“, sagte Toppmöller mit Blick auf die kommenden Wochen und Spiele, „wir haben Mario am liebsten immer auf dem Platz.“ Unter anderem dank seiner Qualität am Ball habe sich in den Spielen mit ihm wieder gezeigt, „dass wir genügend Kreativität haben“.
 

Götze nach Startelfcomeback direkt als Vorbereiter zur Stelle


Über diese Qualität konnte der 44-Jährige in der aktuellen Saison lange nicht verfügen: Götze musste nach einer Verletzungspause geduldig wieder aufs höchste Level gebracht werden. „Ich freue mich, dass er körperlich in der Verfassung ist, in der er uns am meisten helfen kann.“ Wettbewerbsübergreifend haben sich mittlerweile drei Startelfeinsätze angesammelt, jedoch noch keiner in der Bundesliga.
 
Das wird sich nun aller Voraussicht nach ändern, zumal mit Uzun eine kreative Stammkraft verletzt ausfällt, die auch für die Entstehung von Torgefahr zuständig ist, wenn auch mit anderer Herangehensweise. „Was die beiden unterscheidet: Can ist selbst extrem hungrig auf Tore und will die Dinge vollenden, Mario ist einen Tick mehr der Vorbereiter, der andere gerne in Szene setzt“, so Toppmöllers Einschätzung.
 
Mit je einer Vorlage in seinen ersten zwei Startelfeinsätzen dieser Saison hat Götze den Beweis des starken Vorbereiters schon erbracht. Gegen Köln soll der Wert bestenfalls hochgeschraubt werden.