Marius Bülter musste beim 0:1 des 1. FC Köln bei Borussia Dortmund bereits zur Pause weichen. Trainer Lukas Kwasniok begründete die frühe Auswechslung nach der Partie mit einer taktischen Anpassung.
„Wohlwissend, dass wir etwas Körpergröße verlieren, hatten wir in der ersten Halbzeit durch das Ausweichen von Pascal Groß Probleme auf unserer linken Seite“, erklärte Kwasniok. „Meine Aufgabe ist es dann, unpopuläre, aber spielwichtige Entscheidungen zu treffen, um das Tor zu schützen.“
Für Bülter brachte der FC-Coach Tom Krauß, um defensiv stabiler zu stehen: „Kuba (Jakub Kamiński) musste immer rückwärts verteidigen, das wollte ich nicht. Deswegen kam Tom rein, ein defensiverer Spieler, der vorwärts verteidigen kann. Nach hinten hat’s funktioniert, nach vorne nicht optimal – das war der Grund.“
Die Kölner konnten sich in der zweiten Halbzeit aus dem Dauerdruck der Borussen kaum noch befreien, auch wenn Krauß als zentraler Mittelfeldspieler etwas mehr Stabilität brachte. Kamiński konnte – wie das gesamte Team – keine offensiven Akzente mehr setzen, sodass die ungenutzten Gelegenheiten von Said El Mala im ersten Durchgang die größten Chancen auf einen Punktgewinn blieben.