Beim 0:0 des FC Augsburg gegen den SV Werder Bremen stand Marius Wolf überraschend in der Startelf – und das in der Sturmspitze. Für den 30-Jährigen war es der erste Startelfeinsatz seit dem 5. Spieltag. Zur Halbzeitpause wurde Wolf ausgewechselt und durch Mert Kömür ersetzt.
Interimstrainer Manuel Baum erläuterte nach der Partie die Idee hinter der ungewöhnlichen Personalentscheidung: „Im Endeffekt hat Marius ja früher verschiedenste Positionen gespielt, auch mal Stürmer. Die Idee war, dass wir mit ihm ein bisschen mehr Tiefenläufe kriegen.“ Man habe das unter der Woche gezielt trainiert, Wolf habe dort „richtig gut“ agiert. „In den ersten zehn Minuten wäre es ja fast aufgegangen, wenn er das Tor geschossen hätte“, so Baum weiter.
Die Auswechslung zur Halbzeit erklärte der Coach mit der hohen Belastung auf der Position: „Auf der Position, wo er gespielt hat, ist die Belastung eine ganz andere als auf der Schiene. Er musste unfassbar viel anlaufen. Er hat zuletzt nicht so viel Spielzeit gehabt. Deswegen haben wir gesagt, wir verändern was und bringen wieder Frische rein.“