Marius Wolf
Borussia Dortmund
Preetz bestätigt: Hertha BSC will Wolf halten

Fabian Kirschbaum

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Dass die Verantwortlichen von Hertha BSC bisher mit der Saison von Marius Wolf zufrieden sind, das betonte Manager Michael Preetz nun noch einmal im "kicker". Daher will man mit dem 24-Jährigen, der noch bis Ende Juni von Borussia Dortmund ausgeliehen ist, auch gerne länger zusammenarbeiten. Die vereinbarte Kaufoption in Höhe von kolportierten 20 Millionen Euro soll aber wohl nicht bezahlt werden.

"Marius tut unserem Spiel gut. Er hat einen riesigen Willen, ist sehr laufstark, schiebt ständig an und lässt sein Herz auf dem Platz. Er hatte, wie die meisten anderen Spieler bei uns auch, Leistungsschwankungen und kann sicher noch beständiger werden. Aber wir wissen, was wir an ihm haben, und würden mit ihm gern über die Saison hinaus zusammenarbeiten", so der Hertha-Manager über den Leihspieler.

Bei den Alten Dame kommt der Rechtsfuß auf der rechten Außenbahn zum Einsatz. Erfüllt dabei mal den defensiven, mal den offensiven Part. Wenn die Berliner in einem 3-5-2 spielen, beackert er den Flügel alleine. Und auf eben diese Flexibilität möchte man gerne auch in Zukunft setzen. Jedoch will man wegen der Ablöse noch einmal "mit dem BVB sprechen", wie Preetz im Weiteren bekräftigte.


Zwischen Hertha und Dortmund droht ein schwieriger Poker

In den Gesprächen soll es dann wohl um eine Reduzierung des Preises gehen, da den Angaben des Berichts zufolge die Hertha-Seite schon vor der Coronavirus-Pandemie nicht bereit gewesen wäre, die hohe Summe zu bezahlen. Aus diesem Grund wollen die Blau-Weißen offenbar die im Raum stehenden 20 Millionen Euro "drücken".

Das dürfte wiederum kein leichtes Unterfangen sein, da Wolfs Arbeitspapier bei den Westfalen noch bis 2023 läuft. Gut für Hertha ist aber, dass der gebürtige Coburger schon sein Interesse an einem Verblieb in der Haupstadt hinterlegt hat – es droht deswegen insgesamt ein schwieriger Poker.

Darüber hinaus schreibt der "kicker", dass – selbst "wenn Hertha Wolf bekommt" – "ein weiterer Rechtsverteidiger und mindestens ein offensiver Flügelspieler" nach Berlin gelotst werden sollen.