Mark Uth
1. FC Köln
Ein- und aus­ge­wechselt: Baumgart begründet Uth-He­raus­nah­me

Jan Klinkenborg

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In der 72. Minute ein- und in der 94. Minute ausgewechselt: Was auf den ersten Blick wie ein verletzungsbedingter Wechsel oder gar eine Höchststrafe für einen Fußballer wirkte, war am Dienstag bei Mark Uth und dem 1. FC Köln nur eine rein taktische Maßnahme.

„Mark hat es gleich verstanden. Es war kein Leistungswechsel, es war einfach ein taktischer Wechsel“, erklärte Trainer Steffen Baumgart nach der Partie gegen den VfL Wolfsburg (3:2). „Es ging darum, mit Luca (Kilian) jemanden reinzubringen, der eine andere Kopfballstärke hat, wenn noch mal ein langer Ball kommt. Es ging um 30 Sekunden. Da wollte ich nichts anderes machen, als noch einen Großen reinzubringen, um es dann endgültig über die Bühne zu kriegen.“

Ins gleiche Horn blies auch Uth selbst: „Ich war krank, habe nur zwei Tage mittrainiert. Es ging nur darum, Zeit von der Uhr zu nehmen.“ Von Verletzung oder gar Höchststrafe kann also keine Rede sein – zumal der 30-Jährige das zwischenzeitliche 2:2 erzielte.

Gewiss darf sich der Stürmer Hoffnungen machen, auch gegen den VfB Stuttgart am Sonntag (17:30 Uhr) eingesetzt zu werden. Vielleicht sogar mal wieder von Beginn an.